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Evalds Mugurevics, Archeologia Lithuania, archeologia lith 7 2006[ Pobierz całość w formacie PDF ]ISSN 1392–6748 Hermanni de Wartberge Chronicon Livoniae über Litauen im Zusammenhang mit den Daten der Archäologie Çvalds Mugurçviès Hermann von Wartberge, dessen Heimat sich in Westfalen befand, war ein Kaplan des livländischen Ordensmeisters Wilhelm von Vrimerheim (1364–1385). Das Chronicon Livoniae verfasste Wartberge lateinisch in der Zeit nach 1378. Seit den 60er–70er Jahren des 14.Jhs. berichtet Verfasser eigene Erlebnisse, die er bei seinem Aufenthalt in Livland erlebt hat. Seine Chronik ist eine wichtige Geschichtsquelle über die Ereignisse im Baltikum, weil die Information in vielen Fällen über diese Zeit die einzige ist. Man nimmt zu Recht an, dass schon ab 1358 in den Beschreibungen des livländischen Geschehens seine Gegenwart als Augenzeuge spürbar ist. Das war möglich, denn Wartberge die Landmeister und Landmarschälle bei den Feldzügen begleitete. Für das Vorgehende musste der Verfasser zum Teil schriftliche Hilfsmittel – die Chroniken des 13.–14.Jhs., eine große Zahl von Urkunden und mündliche Tradition verwertet (Strehlke, 1863, S. 15–18). Der Verfasser behandelt in analytischer Form die Geschichte Livlands. Beschreibungen wichtigster Ereignisse beginnen in der zweiten Hälfte des 12.Jhs. und enden 1378, obwohl Wartberge noch 1380 Bevoll- mächtigter des Livländichen Ordens bei Verhandlungen mit dem litauischen König war (UB III, Nr. 1152). Die Geschehnisse des 13.Jhs. stellt er kurz dar anhand der Älteren Reimchronik – in der Reihenfolge der Herrschaft der Landmeister, wobei er die Rolle des Ordens in der Unterjochung der baltischen Völker und in der Teilung des Landes unterstreicht, was im Ergebnis zur Entstehung Livlands führte (Karte 1). Zu Beginn des 14.Jhs. hatte sich im Baltikum eine neue politische Situation entwickelt. Zwei militärische Mächte dominierten: einerseits der Deutsche Ordensstaat in enger Verbundenheit mit der Livländischen Konföderation, anderseits das Großfürstentum Litauen (Karten 2–3), das noch immer ein heidnischer Staat war. Die litauischen Fürsten selbst blieben Heiden, abgesehen von einzelnen Ausnahmen, doch sie verwehrten nicht die Verkündigung des Christentums. Dessen ungeachtet setzte der Deutsche Orden zusammen mit dem Livländischen Orden und dessen Verbündeten alles daran, Litauen mit militärischer Macht zu unterjochen. Die Litauer waren nach Wartberge seit Ende des 13.Jhs. und das ganze 14.Jh. hindurch gezwungen, an zwei Fronten gegen die Kreuzritter zu kämpfen: im Süden gegen den Deutschen Orden, im Norden gegen dessen Zweig, den Livländischen Orden. Sind die Helden der Chronik die Landmeister, die gleich nach Amtsantritt Feldzüge organisieren, so fesseln in der litauischen Gesellschaft die Aufmerksamkeit des Chronisten in erster Linie die Adligen – Könige und Großfürsten, z.B. Mindaugas, Gediminas, dessen Söhne Algirdas und Kæstutis, die den Staat regieren. Aber auch andere Vertreter der Elite werden genannt: Bojaren, Großbojaren (magnus, nobilis satrapa), die Besitztümer haben oder größere Gebiete verwalten (Jurginis, 1991, S. 165). Der Name eines solchen Reiches, z.B. Egintas, geht mit der Zeit von dem ihm gehörenden Gut (curia) auf die Gegend über, die den Namen Egintene bekommt. Der Bojar Kantalge hat sein eigenes Gesinde (tota familia). Der Verfasser der Chronik nennt den Stand der wohlhabenden Leute – Satrapen, die ein Gut besitzen und ein Gebiet verwalten. Darunter verstand man im Litauischen einen Bojaren. Diese Bezeichnung – Bojar- eines Vertreters der Elite ist seit dem 14.Jhs. bekannt. Je nach sozialem Stand des Verwalters unterscheidet Juozas Jurginis das Bojarengut (curia), wo neben dem Herrenhaus sich die Wohnstätten der vom Bojaren abhängigen Bauern befanden, und die kleineren Siedlungen (laukas), wo die Leute der Burggegend gewohnt haben. In den Burgen wohnte die Elite der Gesellschaft: Könige und Fürsten (Jurginis, 1962, p. 116– 122, 308, 309). Für die Zeit bis etwa in das zweite Viertel des 14. Jhs. hinein bringt der Verfasser nur wenig Neues außer 242 Hermanni de Wartberge Chronicon Livoniae über Litauen im Zusammenhang mit den Daten der Archäologie Karte 1 – Die Länder, Burgen, Kirchen, Dörfer, Flüsse, Seen, Schlachtstätten im Livland und in den Nachbarländern (Mugurçviès, 2005, Abb. 4). 1 þemëlapis. Ðalys, pilys, baþnyèios, kaimai, upës, eþerai, mûðiø vietos Livonijoje ir gretimose þemëse Plünderungs- und Verwüstungszügen, die Anstrengungen der Ordensritter gegen Litauer und Russen. In diesem Zusammenhang findet ein so wesentliches Element der ostbaltischen Geschichte – der Bau der Burgen. Wartberge erwähnt im 13.–14.Jh. noch etwa 40 einheimische Burgen, von denen die meisten vernichtet wurden. Die Chronik berichtet über den Bau von etwa 60 neuen Burgen. Gegenwärtig ist ein Teil der damaligen Burgen archäo- logisch erforscht, was erlaubt, sie je nach vorliegendem Material in mehrere Gruppen einzuteilen – je nach dem Verhältnis der vorhandenen Befestigungsanlagen zu den militärischen Stützpunkten der vorausgegangenen Periode: 1) Burgen, die noch von der örtlichen Bevölkerung bewohnt waren (Kernavë, Ukmergë, Veliuona), 2) Burgen deutscher Kreuzritter, die an der Stelle der Siedlungen der örtlichen Bevölkerung als Stützpunkte des Siegers errichtet wurden (Königsberg, Splitter, Gotteswerder), 3) deutsche Burgen, die neu errichtet wurden (Klaipëda/Memel, Karðuva/Geor- genburg). In der Chronik finden sich Beschreibungen von Holz- und Steinburgen. Für die Burgen der Ortbevölkerung waren Holzanlagen mit zusätzlichen Erdwällen und Verteidigungsgräben charakteristisch. In den Ländern der 243 Çvalds Mugurçviès Karte 2 – Die Länder, Staaten, Städte u.a. Ortschaften im Europa (Mugurçviès, 2005, Abb. 1). 1 – Ðteinberga, 2 – Fitinghofa, 3 – Arnsberga, 4 – Dersove, 5 – Dreilçbene, 6 – Hornhauzene, 7 – Dannenberga, 8 – Dinklage, 9 – Heimburga, 10 – Rambova, 11 – Dîpenbroka, 12 – Frîlingshauzene, 13 – Hoenhorsta, 14 – Loena, 15 – Floveriha, 16 – Ðverîne, 17 – Feihtvangene, 18 – Manderne, 19 – Hacigenðteina (Hatðteina), 20 – Bahema, 21 – Tîzenhauzene, 22 – Nordeke, 23 – Frimersheima, 24 – Nindorfa, 25 – Zaina, 26 – Zalca, 27 – Felbene, 28 – Varburga (Vartberge), 29 – Grîningene, 30 – Hâzeldorfa, 31 – Jorke, 32 – Monheima, 33 – Herike, 34 – Kacenellenbogene, 35 – Hârene, 36 – Hinneberge, 37 – Licelburga, 38 – Raceburga, 39 – Meisene 2 þemëlapis. Ðalys, valstybës, miestai ir kitos vietovës Europoje Balten und Ostsee-Finnen bestanden solche Anlagen im 13.Jh., während sie in Litauen noch das ganze 14.Jh. hindurch benutzt wurden, wo es im 13.–14.Jh. noch etwa einhundert Holzburgen gab (Zabiela, 1995, S. 163–182). Die hölzernen Befestigungsanlagen wurden während der Kreuzzüge vernichtet. Doch im Notfall wurden solche Anlagen auch später noch gebaut. Härtere Kämpfe hatte der Deutsche Orden mit den Litauern im südöstlichen Teil des Baltikums zu bestehen, wo an der Neman/Memel eine ganze Reihe starker Befestigungsanlagen sowohl auf litauischer als auch auf deutscher Seite gebaut wurden (Mortensen, 1960, Kar- te 3). Die Litauer hatten ihre Befestigungsanlagen am rechten Ufer des Nemanas errichtet. Hier befanden sich die Burgen Pistene und Veliuona, die in den 60er Jahren des 14.Jhs. von den Kreuzrittern zerstört wurden. Die Burg von Pistene befand sich im Städtchen Seredþius, wo die deutschen Bolzen auf dem Burgwall gefunden sind 244 Karte 3 – Die Ortschaften im Groâfürstentum Litauen und in der Grenzzone des Deutschen Ordensstaat (Mugurçviès, 2005, Abb. 5) Apgabali un zemes: Aukðtaitija, Þemaitija, Semba, Skalva, Nâtanga, Nadrava, Saule, Papile, Medenike, Kraþe, Vidukle, Sare, Raseiòi, Bastove, Gesove, Trakene, Eragele, Pernarve, Medininki, Dubinge, Sikule, Vitena, Upîte, Eginte, Seime, Galene, Sobenova, Vaikene, Nçre, Lankenike, Stripeike, Jenkreta, Salvisove, Heidojâte Vietçjâs pilis un pilsçtas: Dubisa, Kretinga, Pistene, Veïona, Lengemene, Taurage, Uþpaïi, Mendele, Medene, Vilkenberìe, Maiðiagala, Gaidine, Kauòa, Kernave, Viïòa Vâcu celtâs pilis: Kçnigsberga, Rozitene, Rudova, Brandenburga, Kristburga, Norkitene, Insterburga, Ragnite, Splitere, Kaustrite, Skalvju pils, Karðuva Ciemi, apdzîvotas vietas: 1 – Drinigaiïa sçta, 2 – Plutene, 3 – Pludenes ezers, 4 – Malove, 5 – Versevene, 6 – Lankenike, 7 – Varne, 8 – Busike/Gedegina sçta, 9 – Romaine, 10 – Kalaine, 11 – Algemina sçta, 12 – Salvisove, 13 – Perstevise, 14 – Silnike, 15 – Antezelve, 16 – Videniske, 17 – Mulove, 18 – Linane, 19 – Gedereite, 20 – Asdubinge, 21 – Osvja, 22 – Heidojâte, 23 – Loumene, 24 – Balnike, 25 – Einare, 26 – Girdemanta sçta, 27 – Jenkreta, 28 – Labenare, 29 – Anstistirne, 30 – Nadune, 31 – Kistene, 32 – Minane, 33 – Zazati, 34 – Datiske, 35 – Svainike, 36 – Prevaisike, 37 – Nevesenike, 38 – Malu, 39 – Malove, 40 – Velze, 41 – Mezevilte, 42 – Vensene, 43 – Eglaite, 44 – Veiseke, 45 – Silniki, 46 – Salkape, 47 – Vadakte, 48 – Salveite, 49 – Velenste, 50 – Rade, 51 – Ramigala, 52 – Barklene, 53 – Sukeine, 54 – Lieðkeine, 55 – Balele, 56 – Landukte, 57 – Lokene, 58 – Sandeniske, 59 – Kralinove, 60 – Linkove, 61 – Preibe, 62 – Lauda, 63 – Megene, 64 – Burve, 65 – Kniene/Kujene, 66 – Sase, 67 – Bçrþe, 68 – Slapbçrþe un Kallebçrþe, 69 – Datine, 70 – Opitelake, 71 – Babine, 72 – Andigenkute, 73 – Karianove, 74 – Ramine, 75 – Labunove, 76 – Kaplius, 77 – Pedius, 78 – Narmaine, 79 – Kaleine, 80 – Sete, 81 – Varlova, 82 – Svinâne, 83 – Kalevite, 84 – Vindeikes sçta, 85 – Maþeiía sçta, 86 – Svirdekeinendorpa, 87 – Saniliske, 88 – Stageliske, 89 – Sventeþere, 90 – Arvistene, 91 – Stenge, 92 – Ramoe, 93 – Naliske, 94 – Detardesdorpa 3 þemëlapis. Vietovës Lietuvos Didþiojoje kunigaikðtystëje ir pasienio zonoje su Vokieèiø Ordinu Çvalds Mugurçviès (Rackevièius, 2002, S. 101, Abb. 71). Bei den Ausgrabungen auf dem Burgwall Veliuna wurden die Resten von den verbrannten Holzkonstruktionen dieser Zeit entdeckt (Tautavièius, 1975, S. 9). Bis in die 80er Jahren des 13.Jhs., als der Deutsche Orden die Pruzzen unterwarf, gab es noch keine Kreu- zritterburgen am Neman. Die wichtigsten Befestigung- sanlagen des Ordens befanden sich am Frischen Haff (Aismare): Königsberg und Balga. Mit der Eroberung Schalauens wurden Ende des 13.Jhs. die deutschen Burgen Ragnit, Kaustritten und Splitter gebaut, die sich schon am linken Ufer des Nemans befanden. Die anfänglichen Anlagen der Deutschen vom 13.Jh. waren Holzburgen (Biskup, Labuda, 1988, S. 232). Steinerne Befestigungs- werke erscheinen Ende des 13 Jhs. und in den ersten Jahrzehnten des 14 Jhs. in der Ordensburg, dem späteren Sitz des Obersten Marschalls in Königsberg, wo ein Konventhaus, ein Kornhaus und eine mit Türmen versehene und einen großen Hof umschließende Schutzmauer gebaut wurden (Borchert, 1987, S. 122– 127). In Ragnit, wo bis in die 70er Jahren des 13.Jhs. eine Burg der Schalowen stand, baute der Orden nach deren Zerstörung zwei Burgen: eine für die sog. Landshut, die andere als Zufluchtsort für die christlichen Schalowen. In den Kämpfen mit den Litauern wurden beide Burgen mehrmals stark beschädigt, bis Mitte des 14.Jhs. wurde die deutsche Burg an einen anderen Ort verlegt, doch auch hier wurde sie niedergebrannt. Dort, wo sich jetzt Ragnit/Neman befindet, wurde Ende des 14.Jhs. mit dem Bau einer Steinburg begonnen (Borchert, 1987, S. 155– 157). In den oben genannten Burgen, die zum Vertei- digungssystem des Ordens gehörten (Arszynski, 1991, S. 113–117), versammelten sich sowohl einfache Kreuzritter als auch Herzöge und Grafen aus Westeuropa, um von dort aus verheerende Plünderungszüge nach Litauen zu führen. Nach der Information von Wartberge hatten die Litauer in dieser Zeit auch die steinernen Burgen bekannt. Im Jahre 1362 wurde die Burg Kaunas, “die von Stein aufgeführt, mit hohen Mauern befestigt… nach fortge- setzten Bemühungen und längere Zeit wiederholten Kämpfen erobert”. Doch ein Jahr später musste der Chronist angesprochen, dass die Wiederherstellung von den Kreuzrittern zerstörter Burg Kaunas “mit wunder- barer uns unerklärlicher Anstrengung begonnen worden war” (Mugurçviès, 2005, S. 94, 96). Auf Grund der Ausgrabungen und der schriftlichen Quellen gibt es eine Rekonstruktion der Burg dieser Zeit (Mekas, 1971, S. 158–162). Da die Angriffe auf die Burg Kaunas nicht aufhörten, verlegte man sie an einen anderen Ort und baute sie zu einer starken Befestigungsanlage aus. In den Kämpfen um die Burgen wurden im 13.–14.Jh. Steinschleudern eingesetzt, die von verschiedener Art waren und sich durch Größe unterschieden. Um die dem Deutschen Orden gehörende Gotteswerder einzunehmen, setzten die Litauer im Jahre 1369 viele Steinschleuder- maschinen und anderes Kriegsgerät ein. Als sie später zurückwichen, verbrannten die Deutschen die ver- lassenen 6 Maschinen und 4 andere Kriegsgeräte (machine et instrumenta bellica). In der Chronik gibt es so gut wie keine Hinweise auf den Gebrauch Nahkampfwaffen, da detaillierte Beschrei- bungen von Schlachten fehlen. Das ist damit zu erklären, dass der Verfasser als Kaplan hierin keine persönlichen Erfahrungen hatte, darum begegnet man nur solchen allgemeinen Phrasen wie “mit dem Schwert” getötet. Vielfach kommen Ausdrücke wie “bewaffnete Männer” oder einfach Waffen (arma) ohne weiteren Zusatz vor. Forschungen über zeitgenössische Waffen und Miniatur- darstellungen zeigen (Nadolski, 1987, S. 53–63), dass die örtlichen Völkerschaften mit Schwertern, Äxten, Wurfspeeren, Bogenpfeilen, Holzkeulen, Helmen, Pan- zerhemden und Holzschildern ausgerüstet waren. Die Fortbewegung der Krieger geschah zu Fuß, zu Pferd, im Wagen oder Schlitten, auch mit Booten oder Schiffen. Ein unersetzliches Beförderungsmittel war das Pferd (Ekdal, 1991, S. 29–47). Die nötige Zahl der Pferde haben nach Watberge sowohl bei den Litauern als auch bei den Deutschen besondere Gestuete (equirrea) aufrechter- halten und wiederhergestellt. Auf welche Weise die Burgen damals die Verkehrs- wege sicherten, mag eine vom Chronisten als Augenzeuge beschriebene Situation zwischen den Burgen Klaipeda und Grobin aus dem Jahre 1372 dienen. Als der Landmeister zusammen mit Ordensgebietigern nach dem Generalkapitel in Marienburg (Preussen) nach Livland zurückkehrte, hatte der Komtur von Klaipeda ihnen nach Rossitten, die sich auf halben Wege zwischen Königsberg und Klaipeda befand, einen Brief geschickt, wo er sie vor einer von 350 Litauern gestellte Falle am Meeresufer vor Grobin warnte. Diese Nachricht war auch an den Vogt von Grobin gesandt worden. Der Chronist schrieb: “Als wir in Klaipeda angelangt waren, kam uns der Vogt von Grobin mit einigen Brüdern und Heerbannleuten aus Kurland entgegen, welche sagten, alles sei sicher. Dasselbe sagten auch die ausgesandten Späher.” Jedoch stellte sich 246 [ Pobierz całość w formacie PDF ] |
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